Gegen Langenberg gelingt der zweite Saisonsieg

Bei schönstem Frühlingswetter kehrten wir mit zwei Mannschaftspunkten im Gepäck von unserem Auswärtskampf in Langenberg nach Radevormwald zurück. Zu den gewonnenen Partien von Frank, Dieter und Peter kamen noch vier Punkteteilungen bei den Partien von Ingo, Thomas, Michael und Dietmar.

Das erste Hälftchen kam an Brett 4 im frühen Mittelspiel zustande. Michael (mit den schwarzen Steinen) nahm hier das Remisangebot seines Gegners an.

Dann folgte auch schon bald der Sieg von Peter, ebenfalls eine Schwarzpartie. Peter hatte das klassische Springer-Scheinopfer mit anschließender Bauerngabel gebracht, wobei der Gegner den Springer nicht nahm und so mit einem Bauern in Rückstand geriet. Nach der Eroberung eines weiteren Bauern und Damentausch konnte Peter die Partie ungefährdet zum Sieg führen.

Dietmars Partie am Brett 7 verlief recht ruhig und auch hier einigten sich die Spieler auf ein Remis.

An Brett 3 hatte sich Thomas in der Eröffnung in eine schwierige Lage gebracht. Innerhalb weniger Züge, bei denen die Damen und je zwei Leichtfiguren abgetauscht wurden, war die Gefahr aber auch schon gebannt. Der Verlust des Rochaderechts war dabei zu verschmerzen, denn in Anbetracht des nahenden Endspiels war die Position des Königs in der Mitte gar nicht so schlecht. Im 25. Zug wurde dann ein ausgeglichenes Turmendspiel erreicht und auch hier nach einigen weiteren Zügen ein Remis vereinbart.

Dominik (Brett 8) spielte recht offensiv, bekam dann aber Schwierigkeiten mit der Deckung seiner Bauern. Nach Verlust eines Bauern ging es dann mehr und mehr bergab. Zwischenstand 2,5 : 2,5

Bei drei noch laufenden Partien erhielten wir hier ein Angebot zur Punkteteilung und zu einem 4:4 - Endstand, das wir aber ablehnten, da Frank an Brett 2 sehr aussichtsreich stand und Ingo an Brett 1 mindestens ein Remis hatte. Die Stellung bei Dieter (Brett 5) war allerdings nicht so klar.

In der Folge drang der Gegner mit beiden Türmen auf Dieters Grundreihe ein und drohte, Dieters König in der Ecke mattzusetzen. Dieser trat die Flucht nach vorn an, nachdem ihm der einzig mögliche Weg freigekämpft wurde. Kurze Zeit später konnte Dieter auch noch ein Damenschach mit Turmgewinn anbringen, was den Gegner zur sofortigen Aufgabe veranlasste.

Ingo hatte sich einen Mehrbauern erkämpft und probierte noch, im Endspiel mit Läufer und Spinger gegen Läufer und Springer entscheidende Fortschritte zu erzielen. Die gegnerische Stellung hielt aber und so kam es auch hier zur Punkteteilung.

Bleibt noch die Partie von Frank an Brett 2: Frank setzte seine Figuren, besonders sein Läuferpaar sehr schön in Szene. Auch das spätere Endspiel Läufer gegen Springer war sehenswert. Hier zeigte Frank, wieviel stärker doch ein Läufer im Vergleich zu einem Springer beim Spiel auf beiden Flügeln ist. Der Gegner hatte zwar auch einen Freibauern gebildet, doch der Springer war gegen Franks Freibauern machtlos. So holten wir hier den dritten vollen Punkt in dieser Begegnung, die damit erfreulicherweise 5:3 zu unseren Gunsten ausging.

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Text von Thomas