Mannschaftsmeisterschaft: RSV I erzielt gegen Bahn-SC Wuppertal IV ein 4:4
Zum Auftakt der neuen Saison schaffte unsere Mannschaft eine Punkteteilung gegen die vierte Mannschaft des Bahn-SC Wuppertal. Eine erfreuliche Leistung – besonders wenn man bedenkt, dass die gegnerische Mannschaft verglichen mit der Vorsaison um drei Spieler aus der Verbands- bzw. 1. Bezirksklasse verstärkt wurde.
Die erste Partie ging zu unseren Gunsten aus. Dieter an Brett 6 konnte seinen Mehrbauern zur Geltung bringen und ein Turmendspiel zum Erfolg führen. Thomas ließ an Brett 2 eine vielversprechende Fortsetzung aus, denn er hätte seinen Springer unangreifbar in der Stellung des Gegners singleieren können. Stattdessen konnte sein Gegner diesen Springer abtauschen und so ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel herbeiführen. Thomas bot daraufhin Remis an, was der Gegner auch annahm.
Ivan musste leider eine Niederlage hinnehmen. Gegen den Angriff von Dame und Läufer auf den weißen Feldern war nichts mehr zu machen.
An Brett 1 hatte Ingo früh im Mittelspiel durch einen Doppelangriff einen Läufer gewonnen. In der Folge musste Ingo aber sehr genau spielen, da der Gegner seine Chance ergriff, auf dem Königsflügel anzugreifen und Ingos Mehrfigur abgesperrt am Damenflügel stand. Die Abwehr gelang; wir gingen mit 2,5 : 1,5 in Führung.
Bei Werner an Brett 7 ging es schon in der Eröffnung hoch her. In einem angenommenen Damengambit sah es danach aus, als könne Werner seinen Mehrbauern ohne größere Nachteile behaupten. Doch dann unterlief ihm ein Fehler, so dass er das Recht zur Rochade verlor. Mit dem luftigen König im Zentrum war die Partie nicht mehr zu halten. Gegen 13:45 Uhr stand es damit 2,5 : 2,5.
Frank an Brett 3 hatte einen Bauernsturm gegen die weiße Rochadestellung organisiert. Der Gegner verteidigte umsichtig, und so kam Frank letztlich mit den noch verbliebenen Figuren (Dame und Läufer) nicht weiter, so dass es zur Zeitkontrolle kurz nach 14 Uhr 3:3 stand.
Bei den noch verbliebenen Partien hatte Dietmar einen Mehrbauern, Michael lag aber einen Bauern zurück. Es sah so aus, als würde der Kampf noch längere Zeit weitergehen. Dann jedoch kam es dadurch zur Klärung, dass unsere Gäste an beiden Bretter Remis anboten, was wir nach kurzem Überlegen auch annahmen.