Erste Mannschaft mit wichtigem Auswärtssieg gegen SG Solingen

Erleichtert und mit einem wichtigem 4,5:3,5-Sieg im Gepäck trat unsere erste Mannschaft die Heimreise vom Auswärtskampf gegen die 7.Mannschaft der SG Solingen an. Dabei begann der Kampf zunächst wenig erfreulich: Dieter an Brett 5 hatte durch ein Versehen schon früh im Mittelspiel eine Figur verloren, was dem Gegner einen leichten Sieg einbrachte. Rudi an Brett 7 sah sich starkem Druck auf der halboffenen b-Linie gegenüber. Nach Abtausch des Verteidigungsläufer auf c3 war der Verlust des Bauern auf b2 nicht mehr zu verhindern.

Dann kam Hoffnung auf, Horst konnte zum 1:1 ausgleichen. Der Gegner hatte zunächst einen Angriffswirbel mit seinen Springern veranstaltet, dabei aber die Königssicherheit vernachlässigt. Ingo an Brett 1 nahm nach ausgeglichenem Spiel ein Remisangebot seines Gegners an. Ebenso Thomas an Brett 2, der zunächst einen Standardangriff mit vorpreschenden Zentralbauern abwehren musste. Das gelang mit etwas Glück. Hierbei wurden etliche Figuren und Bauern abgetauscht und das Spiel verflachte in ein Remis-Endspiel. Kurz darauf musste Rudi aufgeben, da das Endspiel (weiterhin mit Minusbauer) nicht mehr zu halten war. Zur Zeitkontrolle stand es damit 2:3 bei drei noch laufenden Partien.

Frank an Brett 3 hatte sich bereits früh im Mittelspiel positionelle Vorteile erarbeitet und zog ein Spiel gegen den schwachen isolierter d-Bauern des Gegners auf. Im weiteren Verlauf konnte er seine Partie sehr souverän zum Gewinn führen und damit zum 3:3 ausgleichen. Michael stand in einem Endpiel Turm+Springer gegen Turm+Läufer sehr bedenklich. Doch dann kam es zum Abtausch der Türme, woraufhin der Springer des Gegners alleine nicht mehr viel auszurichten vermochte. In der Folge zeigte Michael eindrucksvoll die Überlegenheit eines Läufers gegenüber einem Springer in offenen Stellungen. Er zwang den Gegner zur Aufgabe, wir führten 4:3.

Bleibt noch die Partie von Werner an Brett 8. Werner hatte sich zwei Mehrbauern erarbeitet. Doch im Endspiel mit Dame+Turm auf beiden Seiten wurde es plötzlich sehr brenzlig. Der Gegner drang mit seinen Figuren auf die 7.Reihe ein und drohte Matt. Werner konnte dies abwehren. Anstatt auf weitere taktische Möglichkeiten zu setzen tauschte der Gegner die Damen ab. Das verbliebene Turmendspiel war dann klar remis.

Mit jetzt 8:8 Mannschaftspunkten sollte das Abstiegsgespenst jetzt so gut wie vertrieben sein.