Bei der Elberfelder SG IV gelingt der erste Saisonsieg

Auffallend und vielleicht ausschlaggebend für den Kampfverlauf war, dass wir im Vergleich zur ersten Runde viel konzentrierter spielten und dass an zwei Brettern unsere Gegner jeweils Läufer und Springer für Turm und Bauern eintauschten. In beiden Partien ging die Rechnung nicht auf.

Doch im einzelnen: Dieter an Brett 5 einigte sich mit seinem Gegner auf ein korrektes Remis. Die offene e-Linie lud hier geradezu ein, dass hierüber alle Schwerfiguren abgetauscht wurden.

Dietmar (Brett 7) war gesundheitlich angeschlagen, spielte aber trotzdem mit, um nach seiner Niederlage in der ersten Runde wieder Sicherheit in sein Spiel zu bringen. Leider gelang das nicht, Dietmar musste vielmehr eine weitere Niederlage hinnehmen.

Trotz Rückstand sah es aber doch nach einem knappen Sieg oder zumindest nach einem 4:4 aus. Denn Frank stand vielversprechend. Und Konstantin sowie Dominik hatten auf ihren Brettern das besagte Materialverhältnis zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauern. Dominik stand schon klar auf Gewinn, denn die beiden Läufer zielten machtvoll auf die gegnerische Königsstellung. Konstantin hatte es etwas schwerer, denn ihm lief bei guter Stellung mehr und mehr die Zeit davon. Die anderen Bretter standen in etwa ausgeglichen.

Dann bekam Thomas (Brett 2) ein Remisangebot, das er angesichts seiner passiv stehenden Leichtfiguren annahm. Dominik führte seine Partie schön zum Gewinn. Mit dem Läuferpaar sowie herbeigeeiltem Springer und Dame wurde der gegnerische König mattgesetzt . Zwischenstand 2:2

Bei Frank (Brett 1) hatten sich die Wogen geglättet, hier gab es ein gutes Remis. Sehr zur unserer Erleichterung und Freude fuhr dann Peter an Brett 4 einen ganzen Punkt ein. Das Spiel verlief hier eigentlich ausgeglichen. Im Damenendspiel gewann Peter überraschend einen Bauern, was den Gegner zur sofortigen Aufgabe bewog.

Dann kippte auch noch die Partie von Michael (Brett 3), da der Gegner Michaels Springer in die Stellung ließ. Denn dieser Springer stellte gleich handfeste Drohungen auf, die nicht zu parieren waren.

Konstantin kam gut mit seiner verbliebenen Zeit klar. Von der Stellung war auch nichts mehr zu befürchten. Stattdessen war es der Gegner, der mehr und mehr ins Grübeln geriet und dann im 34. Zug zu unserer Überraschung die Zeit überschritt. Endstand: 5,5 zu 2,5.

In der nächsten Runde steht ein Heimkampf gegen Vonkeln II auf dem Programm.

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und beim SBNRW Ergebnisprotal

Text von Thomas