Weiterer Erfolg für erste Mannschaft: Vohwinkel II - Radevormwald I 3,5:4,5

An den meisten Brettern waren erst wenige Züge gespielt, da lagen wir auch schon 1:0 in Führung. Denn an Brett 3 hatte Ivan seinen Gegner in rasantem Tempo zur Aufgabe gezwungen.

Leider konnten wir uns aber nicht lange über die Führung freuen, denn an Brett 4 kam Dieter nicht zur Rochade und so wurde sein König in der Mitte gestellt und schon im 17. Zug mattgesetzt.

Die nächsten Entscheidungen fielen erst in der 3. Spielstunde. Konstantin (Brett 7) spielte die wohl aufregendste Partie dieses Mannschaftskampfes. Zunächst wurde sein Läufer eingeklemmt und ging verloren. Kurz danach konnte der dafür mit seiner Dame einen ungedeckten Turm des Gegners angreifen. Durch ein Springeropfer verhinderte der Gegner schlimmeres. Bei dieser Aktion landete Konstantins d-Bauer auf c6 und später sogar auf c7, was das gesamte schwarze Spiel lähmte. Leider zog er im weiteren Verlauf seine Türme etwas unglücklich und musste die Qualität geben. Trotzdem reichte es zu einem guten Remis.

Danach verlor Dietmar (Brett 6), dessen Stellung nach Bauernverlust nicht mehr zu halten war. Thomas an Brett 1 hatte lange Zeit eine ausgeglichene Stellung. Nach Abtausch aller Schwerfiguren über die offene d-Linie sah es hier nach Punkteteilung aus. Doch eine Ungenauigkeit des Gegners im 30. Zug ermöglichte Thomas eine Abtauschfolge mit anschließender Springergabel. Stand 2,5:2,5.

Nach Dominik und Konstantin kam ein weiterer unser Jugendspieler zu seinem ersten Einsatz. Agni hielt sich an Brett 8 recht wacker. Interessant sein „modernes Fianchetto“ mit g5 und Lg7. Doch dann musste er doch den einen oder anderen Bauern geben. Trotzdem: Glückwunsch an Agni zu seiner ersten Partie außerhalb des Jugendbereichs.

Trotz des 2,5:3,5-Rückstandes sah es positiv für uns aus. An Brett 2 war Franks Königsstellung zwar kurze Zeit recht löchrig, doch wich sein König einfach Richtung Brettmitte aus. Nach Damentausch hatte Frank einen Bauern mehr und gewann sicher. Werner (Brett 5) spielte lange Zeit ebenfalls mit einem Mehrbauern. Hier kam es zu einem Turmendspiel, das Werner mit ruhigen Zügen zum Gewinn führte.

Es sei hier angemerkt, dass bei unserem Gegner einige Stammspieler fehlten. Der Mannschaftskampf hätte - wären diese eingesetzt worden - auch ganz anders ausgehen können.