Erste Mannschaft beendet Saison mit knapper Niederlage

Schon eine Woche vor der Begegnung stand fest, dass wir auch theoretisch nicht mehr absteigen konnten. Daher ließ sich das letzte Spiel der Saison 2013/14 ohne Druck angehen.

Der Gegner – Wermelskirchen 3 – reiste mit nur 7 Spielern an, und so führten wir nach einer halben Stunde mit 1-0. Für Michael passte das ganz gut, denn so konnte er zur Jahreshauptversammlung seines favorisierten Fussballvereins fahren.

Leider mussten wird zirka eine halbe Stunde später den Ausgleich hinnehmen, denn am Brett 8 hatte Dietmar durch eine Springergabel die Qualität sowie einen Bauern eingebüßt. Die anderen Bretter standen zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen bis bedenklich. Horst an Brett 4 wurde durch einen feindlichen Läufer auf a6 an der kurzen Rochade gehindert. Keine schöne Situation, wenn der Gegner nach und nach seine Truppen gegen den weißen König aufbaut.

Rudi an Brett 5 brachte uns dann in Führung. Wie dies genau passiert ist, habe ich leider nicht mitbekommen. Kurz vorher stand noch ein Endspiel Turm und Springer gegen Turm und Läufer auf den Brett, wobei ich den Eindruck hatte, dass Rudis Springer viel mehr Möglichkeiten als der gegnerische Läufer hatte.

Zu Beginn der vierten Spielstunde ging es dann Schlag auf Schlag. Innerhalb weniger Minuten wurden vier Partien beendet: Thomas und Werner spielten Remis, Dieter und Klaus verloren.

Im Detail: Thomas hatte als Schwarzer früh im Mittelspiel vollen Ausgleich erreicht. Nach relativ ruhigem Parteiverlauf kam es dann zu einer korrekten Punkteteilung. Kurz darauf musste Dieter aufgeben. In schwieriger Stellung und wenig Bedenkzeit hatte er den Angriff des Gegner abwehren und machte nach eigener Aussage einen Zug, den er einige Zeit vorher als nicht spielbar erkannt hatte.

Bedingt durch heterogene Rochaden verlief Werners Partie zunächst kampfbetont. Beide Seiten suchten Angriffspunkte im gegnerischen Lager, wobei Werners Königsstellung doch sehr luftig und anfällig erschien. Nach Damentausch konnte er jedoch das Endspiel Springer gegen Läufer sicher remis halten. Klaus an Brett 6 hielt zunächst gut mit. Doch dann gingen nach und nach mehrere Bauern verloren und die Niederlage war nicht zu verhindern.

Wie ging es mit der Partie von Horst weiter? Nach einem Fehler in der Variantenberechnung verpuffte der Angriff des Gegners und Horst hatte plötzlich Qualität und Bauer mehr. Es lief alles rund auf dem Weg zum Partiegewinn. Aber dann musste Horst intensiv auf einen gegnerischen Freibauern achten, der später auch noch von seinem König unterstützt wurde. Der Gegner bot remis und in Anbetracht der Tabellensituation sowie der fortgeschrittenen Zeit nahm Horst an.

So endete der Kampf mit 3,5 : 4,5. Einer Niederlage, die leicht zu verschmerzen war. Denn auch ein 4 : 4 hätte nichts an dem jetzt erreichten 6. Tabellenplatz geändert.